jungekartonKörperpsychotherapie für Kinder von anthroposophischer Heilpädagogin in Taunusstein

Verhält sich Ihr Kind “auffällig”? Vielleicht würde ihm eine Körperpsychotherapie gut tun.

Meine Körperpsychotherapie ist für Kinder, die als “entwicklungsverzögert” bezeichnet werden.

Wenn Ihr Kind eines oder mehrere der folgenden Symptome aufweist bzw. wenn folgende Befunde festgestellt wurden, wäre ich Ihre richtige Ansprechpartnerin:

  • Frühgeburt oder Kaiserschnitt
  • Ängste
  • Geburtstraumata
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS / ADHS)
  • Legasthenie (Lese- und Schreibschwäche) / Dyskalkulie (Rechenschwäche)
  • Entwicklungsverzögerungen (z.B. motorische Störungen oder Verzögerungen in der Sprachentwicklung)
  • Unruhezustände / Schlafstörungen
  • Bettnässen
  • Asthma
  • frühkindlicher Autismus
  • Behinderungen
  • Hüftdysplasien
  • Asymmetrien von Schädel, Wirbelsäule und Bewegungsapparat (Wirbelblockaden, Atlasblockaden, KISS-Syndrom)
  • Zerebralparese

FüßchenHorchen statt “Behandeln”.

Zunächst sollen Kinder einen sicheren Raum finden. Ich spreche mit dem Kind, wir kucken uns den Behandlungsraum zusammen an, ich zeige ihm die Spielzeuge, vielleicht möchte es ein Buch vorgelesen haben? Möchte es auf dem Schoß der Mutter bleiben oder sich auf die Liege legen?

Wenn das Kind schon sprechen kann, erkläre ich ihm, dass meine Hände jetzt mit dem Körper sprechen, denn er will mir etwas erzählen.

Damit das Kind beobachten kann, was ich tue, fange ich in der Regel mit den Füßen an, aber wenn der Körper und die Ausstrahlung mir etwas anderes sagen, weiche ich von dieser Regel ab. Ich gehe schrittweise vor, spüre nach, ob das Kind seine Strümpfe ausziehen möchte oder nicht, gebe dann haltend einen Raum, indem ich den Fuß in beide Hände nehme. Nun spanne ich sozusagen meine Ohren und mein Herz auf und wende meine ganze Aufmerksamkeit dem Fuß zu, der ja durch die Reflexzonen den ganzen Körper widerspiegelt.

Durch meine tiefe, ungerichtete, offene Aufmerksamkeit entsteht ein starker Schutzraum von Hingewandtsein. Und der Körper beginnt zu erzählen. Allein durch die Aufmerksamkeit kommen Prozesse in Gang, und diese können auch dazu führen, dass Körperreaktionen entstehen: vor allem entsteht Wärme, manchmal auch Bewegung. Das Gewebe kann sich verändern. Spannungen können sich lösen. Manchmal fließen auch Tränen – denn auch eine “Krise” kann als notwendiger Zwischenschritt (bzw. Erstverschlimmerung) zur Gesundung dazu gehören. Falls eine Krise eintritt, ist es wichtig, den kleinen Patienten konstant zu begleiten, damit er sich geschützt und gehalten fühlt.

Der Schutzraum der Aufmerksamkeit ist übrigens so groß, dass auch der begleitende Elternteil davon umfasst wird – die meisten empfinden dies als sehr angenehm. Und der Raum hat mehrere Hüllen, wie bei einer Knospe. Durch die aufmerksame Hinwendung wird die Knospe mehr und mehr freigelegt.

Die Heilung ist nicht vorhersehbar: weder, wann sie eintritt, noch wo und wie sie eintritt. Wenn Kinder viele Emotionen im Körper eingeschlossen haben, kann es sein, dass sie viel weinen – obwohl ich nur den Körperteil halte. Durch meine langjährige Erfahrung weiß ich jedoch: Jedes Gefühl, das vollständig erfahren wird, verwandelt sich in Freude. Es braucht einfach Geduld.