Physiotherapie auf der Grundlage der Anthroposophischen Medizin

Anthroposophische Therapie bei Heilpraktikerin zwischen Frankfurt und Taunusstein

Jeder Mensch kommt mit einem Gestaltungsimpuls in die Welt.

Dieser Gestaltungsimpuls gibt uns zum einen die Lebensaufgabe, zum anderen auch den Lebenssinn. Diesem Impuls möchte ich die Möglichkeit geben, wirksam zu werden.

Viktor F. Frankl beschreibt diesen Prozess und die damit verbundenen bzw. dadurch ausgelösten Krisen in seinem Buch „Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn“ (Piper-Verlag).

Eine lebendige Verbindung kann nur gelingen, wenn Leib, Seele und Geist in rhythmischen Prozessen zusammen wachsen. Dies vollzieht sich in unterschiedlichen biographischen Phasen sehr differenziert.

Im ersten Lebensjahr ist u.a. die motorische Entwicklung (das Aufrichten) ein wichtiger Hinweis darauf, wie die Verbindung des physisch Leiblichen mit dem seelisch Geistigen gelingt. In unterschiedlichsten Symptomen (z.B. Unruhe, Schlaflosigkeit, Bewegungsstörungen, Asymmetrien, KISS-Syndrom, anhaltendes Schreien etc.) können daher Entwicklungsverzögerungen und Blockaden zum Ausdruck kommen, z.B. durch Traumata.

Ansatz meiner körperorientierten Arbeit mit Kindern ist das anthroposophische Menschenbild in Medizin und Heilpädagogik. Ich suche im Kontakt mit dem Kind den körperlichen Ansatzpunkt, durch den seelisch-geistige Reifungsprozesse angeregt werden können. Ziel ist es, den individuellen Lebenswillen zu aktivieren, sodass das Kind die Herausforderungen, die ihm begegnen, als Aufgabe und Ansporn erlebt – und nicht als Überforderung.

Dabei geht es nicht um Reaktionen auf äußerliche Reize. Es geht um einen Anstoß, der wie eine Frage auf den Leib trifft – und die Suche nach einer Antwort auslöst. Es geht um Impulse, die sich vom Geistigen in die physische Dimension ausdehnen. Dies zeigt sich durch Veränderungen des Muskeltonus, des Turgor, vegetative Reaktionen, der Wärmeregulation usw.

Der Weg dahin ist immer ein rhythmischer – so werden Willens- und Wärmeprozesse angestoßen, die das Interesse an der Zugehörigkeit zu einem Gemeinsamen und zur Entwicklung wecken.

Die Behandlung geschieht in einem länger wirkenden Prozess, der sich gerade auch in den Pausen zwischen den direkten Begegnungen entfaltet. Es wird eine Entwicklung angestoßen, die in vielen, ganz unterschiedlichen Bereichen des menschlichen Seins Resonanz hervorruft (Lebensfreude und -mut, Interesse, Kontaktsuche…..).